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Der Riese Grinkenschmidt

Unser Namensgeber

Unser Namensgeber

Der Riese Grinkenschmidt hauste und wirkte vor einigen Jahrhunderten im Vereinsgebiet. Der Riese fertigte als Schmid Waffen und Geräte von solcher Art, wie man sie sonst nirgendwo haben konnte. Was er schmiedete, war unvergänglich. Kein Schwert wurde stumpf und kein Rost fraß einen Pflugschar an. Er stellte Schlösser her, die von keinem Dieb geöffnet werden konnten.

In der Vorstellung der Menschen der damaligen Zeit lebte der Riese als Hüne mit gewaltigen Fäusten und ebensolchen Füßen, die ihn rasch durch das ganze Münsterland und noch weiter trugen. Sein Gesicht war von einem langen, schwarzen Bart fast verhüllt und von Ruß und Qualm geschwärzt. Aber so furchterregend er auch ausgesehen haben mag - er war ein freundlicher Riese, der Grinkenschmidt. Er half, wo es nur ging. Mit großer Leichtigkeit hing er zum Beispiel die großen Scheunentore wieder ein, wenn sie vom Sturm aus den Angeln gehoben wurden oder er befestigte die schweren Kirchenglocken, nachdem sich die Altenberge schon vergeblich bemüht hatten, gleiches zu tun. Bei Überschwemmungen setzte er die Menschen in seine großen Holzschuhe und blies so kräftig, dass die “Holzschuhboote” zum anderen Ufer gelangen konnten.

Als der heilige Ludgerus das Münsterland zum Christentum bekehrte, floh der Riese aus Zorn über den Fall der Götter aus seiner Heimat.

"Er fand nicht Rast, er fand nicht Ruh´,Und noch in unseren Tagen,Hört man im Rösteberg immerzu,Ihn nachts den Amboß schlagen."

Zu den Sagen des Riesen Grinkenschmidt existiert eine Fülle von Veröffentlichungen. Besonders hinzuweisen ist auf ein Buch aus dem Verlag Wiermer, Altenberge, in dem die westfälischen Sagen vom Riesen Grinkenschmidt zusammengefasst worden sind, damit sie der Nachwelt erhalten bleiben.

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